Bereits ein Jahr nachdem BFGoodrich Direktor Work das Unternehmen im Jahre 1910 in Frankreich offiziell gegründet hatte, verließ der erste Reifen schon das Werk. Ständige Produktverbesserungen und unermüdliche Entwicklungsarbeit an den Reifen unterstrichen die immense Innovationsfreude des Reifen-, Kautschuk- und Plastikherstellers, welcher 1968 endgültig in Kleber umbenannt wurde. Schon damals wurde neben der Leistungsfähigkeit und Lebensdauer auch auf das Design und die Eleganz wert gelegt, wofür die Weißwand- und Schwarzwand-Reifen bekannt wurden.
Mit dem ersten schlauchlosen Reifen, hat Kleber schon 1951 die Reifenwelt revolutioniert und konnte sich so von den Wettbewerbern deutlich absetzen. Zum ersten Mal platzte ein Reifen nicht, sobald ein Nagel eindringt. Laufende Optimierungen führten 2003 zu dem PROTECTIS-Reifen mit der hervorragenden Anti-Plattfuß-Formel, welcher sich bei einer Einstichverletzung von selbst wieder abdichtet und somit keinen Druck verliert. Kleber erweiterte zum Vorteil der Kunden auch sein Spektrum an Dienstleistungen und gründete den kostenlosen Reifenpannenservice Kleber Assistance, der an jedem Tag, rund um die Uhr, überall in Europa erreichbar war und seit wenigen Jahren nun auch für L-LKW-Reifen zur Verfügung steht. Der Service wurde um einen Schlüsseldienst, einen Pannendienst bei fehlendem oder falschem Kraftstoff und einer telefonischen Wetterinformation ergänzt.
Kleber glänzt aber auch auf anderen Gebieten. 1950 hatte der Angestellte Maurice Herzog an der Spitze der französischen Himalaja Expedition den Anapurna bezwungen und unter anderem auch die Fahne von Kleber-Colombes auf den Gipfel getragen. Zudem verhalfen Kleber und AUDI Michéle Mouton, der ersten Frau, die jemals ein Weltmeisterschaftsrennen gewonnen hat, 1981 zum Sieg der Rallye San Remo.
