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Fragen und Antworten zu pitstop

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Reifen
Kompletträder

 


Reifen

Wann soll ich neue Reifen kaufen?
Alte Reifen und abgefahrene Reifen sind ein generelles Sicherheitsrisiko. Der ADAC empfiehlt deshalb, Reifen, die älter als 8 Jahre sind, nicht mehr zu verwenden. Außerdem sollten Sommerreifen laut ADAC spätestens bei 2 bis 2,5 mm Rest-Profiltiefe und Winterreifen bereits bei einer Profiltiefe von 4 mm erneuert werden. Von diesem Zeitpunkt an nimmt die Haftung der Reifen, insbesondere bei Nässe, deutlich ab.

Welche Reifen passen zu meinem Auto?
Die zulässigen Reifengrößen für Ihr Auto finden Sie in Ihrem Fahrzeugschein: Im alten KFZ-Schein unter den Ziffern 20-23 sowie ggf. in der Ziffer 33 und im neuen Fahrzeugschein (= Zulassungsbescheinigung Teil I) unter den Ziffern 15.1 bis 15.3 sowie ergänzend in der EWG-Übereinstimmungsbescheinigung unter der Ziffer 50.
Sie können zudem auch direkt auf der Seitenwand des bereits montierten Reifens nachsehen und die Reifendimensionen ablesen.
Auf der Seitenwandbeschriftung des Reifens finden Sie zum Beispiel Angaben wie „195/60R15 88 H“: hierbei beschreibt die Ziffer 195 die Reifenbreite in mm, die Zahl 60 den Querschnitt des Reifens (also das Verhältnis der Höhe zur Breite in Prozent), R steht für die Radialbauweise während 15 den Felgendurchmesser (Zoll-Code), 88 den Tragfähigkeitsindex und H den Geschwindigkeitsindex beschreibt.
Nach Überprüfung der montierten Reifengröße können Sie die entsprechenden Reifen einfach neu nachkaufen.

Worauf ist bei der Auswahl von Reifen zu achten?
Der ausgewählte Reifen muss passend zum Durchmesser und der Breite der Felge sein. Da die im Fahrzeugschein angegebene Reifengröße nicht immer der montierten Reifengröße entspricht, sollten die Angaben im Fahrzeugschein mit der Reifenbeschriftung der montierten Reifen abgeglichen werden. Somit ist sichergestellt, dass der neu erworbene Reifen zur Felge passt.
Zudem ist darauf zu achten, dass der Außendurchmesser des neuen Reifens dem des Originalreifens entspricht. Gleiches gilt für die maximale Tragfähigkeit und Geschwindigkeit. Auch hier sollten die Angaben des Originalreifens mit denen des neuen Reifens übereinstimmen bzw. darüber liegen.

Wie ist die gesetzliche Regelung zum Wechsel von Sommer- und Winterreifen?
Seit dem 4. Dezember 2010 gilt in Deutschland eine von den Witterungsbedingungen abhängige Winterreifenpflicht. Diese beinhaltet ein Verbot von Sommerreifen bei Schneeglätte, Glatteis, Schneematsch sowie Reif- oder Eisglätte.
Da es keine gesetzliche Definition von „Winterreifen“ gibt, sind Fahrzeughalter/innen bei den genannten Witterungsbedingungen lediglich dazu verpflichtet, Reifen mit besseren Fahreigenschaften als normale Reifen zu verwenden. Hiermit ist vor allem die Reifenstruktur und die Profiltiefe der Reifen angesprochen, welche die Fahreigenschaften verbessern.
Der Wechsel von Sommer- auf Winterreifen ist abhängig vom Wetter und der jeweiligen Jahreszeit. Der Wechsel zu Winterreifen ist meist im Oktober zu empfehlen, da in diesem Monat häufig der erste Frost beginnt. Hier greift auch die einfache Formel von O bis O: Im Oktober der Wechsel zu Winterreifen und zu Ostern der Wechsel auf Sommerreifen.

Welche Eigenschaften hat ein guter Winterreifen?
Ein Winterreifen sollte nach Expertenmeinungen eine Profiltiefe von mindestens 4 mm aufweisen, eine geringere Profiltiefe würde zu einer Verschlechterung der Winter- und Nässeeigenschaften des Reifens führen.
Zudem verfügt ein guter Winterreifen über bis zu 2.000 Lamellen. Diese sorgen für eine Verzahnung mit der Fahrbahnoberfläche und somit für eine bessere Haftung. Ein Winterreifen weist außerdem eine bessere Laufflächenmischung auf, die auch bei sehr niedrigen Temperaturen nicht verhärtet.
Das Schneeflockensymbol, mit welchem verschiedene Winterreifen ausgezeichnet werden, verweist auf die Wintertauglichkeit des Reifens. Ein solcherart gekennzeichneter Reifen weist bei den gesetzlich definierten Witterungsbedingungen bessere Werte als Vergleichsreifen auf.
Beachten Sie aber: Die Kennzeichnung eines Reifens mit den Buchstaben „M+S“, diese steht für Matsch und Schnee, hat keine rechtliche Grundlage, so dass jeder Reifenhersteller diese an seinen Reifen ausweisen kann. Bei der Auswahl eines Winterreifens sollte also vor allem auf die Faktoren Profiltiefe, Laufflächenmischung und das Schneeflockensymbol geachtet werden.

Was sind Sommerreifen?
Sommerreifen sind so konzipiert, dass sie auch bei hohen Temperaturen nicht weich werden. Die spezielle Gummimischung erlaubt hohe Geschwindigkeiten, bei einer geringen Abnutzung. Wichtig ist, dass ein guter Kompromiss zwischen dem geringen Rollwiderstand des Sommerreifens und guter Haftung bei Nässe gefunden wird.

Was sind Ganzjahresreifen?
Ganzjahresreifen werden auch als Allwetterreifen bezeichnet. Der Name ist hierbei Programm: Die Reifen können bei jedem Wetter, im Sommer und im Winter, eingesetzt werden. Somit entfällt der zweimalgie Radwechsel.

Sind Ganzjahresreifen schlechter als Winterreifen?
Ganzjahresreifen sind sowohl für den Einsatz im Sommer als auch im Winter geeignet und stellen deshalb einen guten Kompromiss dar. Winterreifen sind speziell auf winterliche Straßenverhältnisse ausgelegt und haben deshalb speziell bei kalten Temperaturen, Schnee und Eis in der Regel bessere Fahreigenschaften als Ganzjahresreifen. Winterreifen bieten daher noch bessere Fahreigenschaften als Ganzjahresreifen, sind aber für den Betrieb im Sommer ungeeignet.

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Kompletträder

Soll ich ein Komplettrad oder nur Reifen kaufen?
Beim Komplettrad sind die Reifen bereits auf die Felgen (Stahl- oder Alufelgen) montiert. Beim Wechsel von Winter- auf Sommerreifen müssen dann jeweils nur die aktuellen Räder demontiert und die neuen Räder draufgesteckt werden. Das spart sowohl Zeit als auch Geld, denn das Umstecken von Kompletträdern ist weitaus weniger aufwändig als alle 6 Monate die Reifen komplett von der Felge zu nehmen und zu tauschen. Außerdem ist zu beachten, dass viele Alufelgen nicht wintertauglich und schnell bei Schnee und Eis zerkratzen. Im Online Shop für Reifen & Räder von pitstop.de sind wintertaugliche Alu- und Stahlfelgen daher speziell gekennzeichnet.

Wann soll ich neue Kompletträder kaufen?
Alte Reifen und abgefahrene Reifen sind ein Sicherheitsrisiko. Der ADAC empfiehlt deshalb, Reifen, die älter als 8 Jahre sind, nicht mehr verwenden. Außerdem sollten Sommerreifen laut ADAC spätestens bei 2 bis 2,5 mm Rest-Profiltiefe und Winterreifen bereits bei 4 mm erneuert werden. Denn dann nimmt die Haftung des Reifens, insbesondere bei Nässe, deutlich ab.

Welche Kompletträder passen zu meinem Auto?
Unser Komplettradshop zeigt Ihnen lediglich diejenigen Kompletträder an, die zu Ihrem Auto passen und mit einer ABE (allgemeinen Betriebserlaubnis) in der Regel auch ohne TÜV-Vorfahrt zugelassen sind. Allerdings kann es bei einigen wenigen Fahrzeugen notwendig sein, diese beim TÜV abnehmen zu lassen. Ob dies der Fall ist, sollten Sie vor dem Kauf in der online einsehbaren ABE jeder Felge prüfen.

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